
- 1905 geboren am 26. Mai als Sohn des Kaufmanns Leopold Holevy und seiner Frau Johanna in Wien.
- 1909 Übersiedlung der Familie nach Berlin, wo Hans eine jüdische Schule besucht.
- 1917 Rückkehr nach Wien. Dort absolviert Hans Holewa eine weiterführende Schule. Nach kurzem Jura-Studium wird Holewa Kompositionsstudent am Neuen Wiener Konservatorium. Daneben Privatunterricht in Klavier und Musiktheorie bei Joseph Heintz. Anschließend Korrepetitor an der Wiener Volksoper. Eigene Kompositionen.
- 1930 Heirat mit Alice Kapellner.
- 1931 Drei Stücke op. 3 für 2 Violinen. Chorleiter und Klavierlehrer in der sozialdemokratischen Jugendbewegung
- 1934 Nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei Österreichs verliert Holewa Arbeitsmöglichkeiten. Musikalischer Leiter am kleinen „Theater für 49“ sowie am „Jüdischen Kulturtheater“.
- 1937 Übersiedlung von Wien nach Schweden. Dort arbeitet er zunächst an einer Schule und kommt in Kontakt mit der politischen Linken.
- 1948 Schwedische Staatsbürgerschaft.
- 1949 Holewa wird Angestellter an der Notenbibliothek des Schwedischen Rundfunks (bis 1970).
- 1952 Dirigent am Stora Teatern in Göteborg.
- 1953 Beginnt eine Reihe von acht Streichquartetten.
- 1975 Oper „Apollos förvandling“ in Stockholm uraufgeführt.
- 1979 Mitglied der Königlichen Musikakademie.
- 1983 Hilding Rosenberg-Preis.
- 1991 Hans Holewa stirbt am 26. April in Stockholm.
Die Kompositionen Hans Holewas sind ungedruckt. Manuskripte befinden sich in der Musik- och teaterbiblioteket Stockholm sowie bei Svensk Musik Swedmic AB.
Porträtiert bei musica reanimata im 132. Gesprächskonzert am 25. Januar 2018.